Eliza muss ohne ihre Eltern aufwachsen

Die berührende Geschichte von Eliza

Eliza ist ein tapferes, siebenjähriges Mädchen, das unsere Kolleginnen in einem Elendsviertel von Ploieşti in Rumänien besucht haben. Eliza hatte einen unglaublich schwierigen Start ins Leben. Schon sehr früh hat sie ihre Mama einfach verlassen. Den Halt fand das kleine Mädchen bei ihrem Papa und ihrer Oma.

Ein tragischer Unfall nimmt Eliza den Vater

Dann, ganz plötzlich, stirbt auch noch ihr Papa bei einem tragischen Unfall durch einen Stromschlag. Für Eliza bricht ihre Welt zusammen. Was bleibt ist tiefe Traurigkeit. Es ist schrecklich so jung seine Eltern zu verlieren. Ein unglaublich schwerer Rucksack, den das Mädchen schon seit ihrer Kindheit auf den Schultern tragen muss.

Bei dem Besuch der Familie wird so deutlich, wie schwierig die Lebensbedingungen sind. Zwei kleine Räume, kein fließendes Wasser, kaum etwas zu Essen – kaum das Notwendigste zum Überleben.

Doch trotz der Schicksalsschläge, ist Eliza auch einfach ein kleines Mädchen. Sie spielt und zeichnet gerne, hat große Wünsche. Sie möchte unbedingt in die Schule gehen und Polizistin werden, wenn sie einmal groß ist. Unsere Vorständin und Psychologin weiß aus ihrer langjährigen Erfahrung, wie wichtig Träume und Wünsche für Kinder sind, die traumatische Erlebnisse verarbeiten müssen.

Elizas Oma versucht alles, um ihr die bestmögliche Unterstützung zu geben. Aber sie ist selbst sehr schwach und schafft es nicht alleine. Ihre kleine Pension macht alles noch viel schwerer. Eliza will ihrer Oma helfen, ihr eine Stütze sein. Sie weiß, dass ihre Oma jetzt ihr einziger Halt ist. Die Liebe zwischen den Beiden ist für alle spürbar. Aber auch die Verzweiflung ihrer Oma. Beide hoffen jetzt auf unsere Hilfe.

Gemeinsam mit unseren SpenderInnen wollen wir für Eliza und ihre Oma da sein, ganz lebensnah und praktisch. In der Hoffnung, dass sie ihren schweren Rucksack eines Tages ablegen und ihr Leben in Zuversicht und Eigenständigkeit führen kann.

Eliza kommt ins CONCORDIA Tageszentrum

Elizas Oma kann weder schreiben noch lesen. Nach Elizas Einschulung suchte ihre Oma schnell den Kontakt zu CONCORDIA. Sie wusste, sie konnte ihrer Enkelin bei den Schulaufgaben nicht helfen und bat deshalb CONCORDIA darum, Eliza ins Tageszentrum aufzunehmen.

Seither kommt das kleine Mädchen regelmäßig ins Casa Alexandra, ein Tageszentrum von CONCORDIA in Ploiesti/Rumänien. Wir versorgen Eliza mit einer warmen Mahlzeit, Schulsachen, Kleidung und Medikamenten in Zeiten von Krankheit.

"Ich liebe alles in Casa Alexandra. Ich habe ein paar Freunde dort, wir machen viele Aktivitäten, wir spielen viel zusammen. Mir gefällt es dort besser als in der Schule", erzählt Eliza.

Täglich bringt die Oma ihre Enkelin von der Schule ins Tageszentrum. Im Gegenzug bringt ihr Eliza einige Buchstaben bei und übt mit ihr gemeinsam Lesen und Schreiben.

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